Wolfgang Harich - eine philosophische Wiederentdeckung
In: Hefte zur DDR-Geschichte 146
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In: Hefte zur DDR-Geschichte 146
In: Forschungen zur DDR-Gesellschaft
In: Aufbau Taschenbücher 2085
In: Forschungen zur DDR-Geschichte 8
In: Aufbau-Taschenbücher 137
In: Texte zur Zeit
Wie wurde man in der DDR Wissenschaftler? Wie war ihr Verhältnis zur Macht, zu politischen und gesellschaftlichen Krisenerscheinungen? Welche Konflikte gab es, was waren Motive für Kompromisse? Wie waren die Arbeitsbedingungen, gab es Freiräume und Privilegien? Welche Hoffnungen haben sie hinsichtlich der Veränderungen des Sozialismus in der DDR? Wie sah das politische Engagement vor, während und nach der Wende aus? Wie vollzog sich ihre berufliche Entwicklung seit 1989? 13 Wissenschaftler berichten über ihr Leben und ihre berufliche Laufbahn in dem Teil Deutschland, der 40 Jahre DDR hieß, und über den Versuch des Neuanfangs: Hartmut Linde (Chemiker), Heinrich Fink (Theologe), Isolde Stark (Althistorikerin), Lothar Sprung (Psychologe), Norbert Langhoff (Ingenieur für Elektrotechnik), Peter Voigt Soziologe), Michael Seidel (Psychiater), Manfred Riedel (Regelungstechniker), Ursula Heukenkamp (Germanistin), Christian Rempel (Physiker), Hans-Jürgen Fischbeck (Physiker), Hans-Peter Krüger (Philosoph), Jens Reich (Biochemiker) (PHF/übern.)
In: Annäherungen an Robert Havemann, S. 283-304
In: Deutschland Archiv, Band 36, Heft 3, S. 531-534
ISSN: 0012-1428
In: Deutschland Archiv, Band 34, Heft 4, S. 577-592
ISSN: 0012-1428
World Affairs Online
In: Deutschland Archiv, Band 34, Heft 4, S. 577-591
ISSN: 0012-1428
In: Deutschland Archiv, Band 33, Heft 2, S. 240-251
ISSN: 0012-1428
World Affairs Online
In: Deutschland Archiv, Band 32, Heft 2, S. 254-263
ISSN: 0012-1428
In: Jahrbuch für historische Kommunismusforschung, S. 143-156
ISSN: 0944-629X
In: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft: ZfG, Band 42, Heft 8, S. 677-693
ISSN: 0044-2828
Der Autor vollzieht in seinem Aufsatz die Überwachung Ernst Blochs in Leipzig 1956/57 durch das Ministerium für Staatssicherheit der DDR nach (Operativer Vorgang "Wild"). Das Interesse der Stasi an Bloch setzte verstärkt im Oktober 1956 ein, als der ungarische Volksaufstand begann. Bloch nahm Anteil am Schicksal von Georg Lukacs und unterhielt Verbindungen direkt nach Ungarn sowie zu Wolfgang Harich und Walter Janka, die Lukacs nach Berlin holen wollten. Mit der Überwachung begannen die Angriffe auf Blochs philosophisches Werk, die von der Staatssicherheit gesteuert wurden und von Kollegen Blochs in die Tat umgesetzt wurden. Zusätzlich wurden Schüler Blochs unter Druck gesetzt und verfolgt. Darüber hinaus griffen Ulbricht und Hager Bloch an; deren Ausführungen wurden demonstrativ in der Zeitschrift für Philosophie abgedruckt, deren einer Herausgeber bis Ende 1956 Bloch gewesen war. Nach der von der Parteileitung am Philosophischen Institut organisierten Konferenz über "Fragen der Blochschen Philosophie" im April 1957 verlor Bloch seine Stellung als Institutsdirektor und wurde im August 1957 zwangsweise emeritiert. Nach einer weiteren Phase der Überwachung und Repression verließ der Philosoph im September 1961 die DDR. (ICC)